Die VSW unterstützt eine nachhaltige und verantwortungsvolle Entwicklung des Weinmarktes in der Schweiz. Im Zentrum der Überlegungen und Aktivitäten stehen die Konsumentinnen und Konsumenten. Es sollen marktverzerrende Regulierungen ebenso verhindert werden wie unverhältnismässige Handelseinschränkungen. Zu den aktuellen Themenschwerpunkten der VSW gehören Instrumente zum besseren Verständnis des Weinmarkts sowie die Entwicklungen der neuen Etikettierungsvorschriften in der EU.
Aktuelle Schwerpunkte
In Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule (HAFL) und weiteren Partnern ist die VSW daran, die Studie «Segmente Schweizer Weinkonsumenten» aus dem Jahr 2011 zu aktualisieren. Damit soll ein im Markt implementiertes, aktuelles Instrument ausgearbeitet werden, das ein besseres Verständnis der verschiedenen Kundensegmente ermöglicht. Die Studienresultate sollen im Herbst 2022 vorliegen.
Nährstoffangaben auf Etikett
In der EU wird im Frühling 2023 die Verpflichtung zur Angabe von Inhaltsstoffen und Nährwerten für alle Weine auf dem europäischen Markt in Kraft treten. Immerhin erreichte die Branche, dass die Etikettierungspflicht auch immateriell (z.B. in Form einer Onlinedatenbank via QR-Code) umgesetzt werden kann. In der Schweiz ist bis jetzt keine entsprechende Etikettierungspflicht vorgesehen. Doch werden künftig alle Schweizer Weine, die in die EU exportiert werden, die Inhaltsstoffe und Nährwerte ausweisen müssen. Dazu ist die VSW mit technischen Partnern im Gespräch, um entweder die Lösung des Europäischen Verbands der Weinunternehmen zu übernehmen oder eine Schweizer Branchenlösung anbieten zu können.
Titelbild
Die Generalversammlung der VSW in Bern, Mai 2022. (© SZOW)