Die Delegierten des BDW, der sich über alle deutschsprachigen Weinbaugebiete ohne Bielersee, aber inklusive Fürstentum Liechtenstein erstreckt, tagten am 14. März in Berneck (SG). Rückblickend verglich Verbandspräsident Martin Wiederkehr das verflossene Jahr mit «der Schönen und dem Biest». «2022 bescherte uns ein Jahr mit guten und vollreifen Trauben. Zugleich sorgte die wirtschaftliche Lage mit der steigenden Inflation für eine Geldentwertung. Entsprechend mussten einzelne Betriebe Preiserhöhungen durchsetzen, um die Mehrkosten abzuwälzen.» Er sprach zudem von einem erfreulichen Weissweinabsatz von Zürcher und Schaffhauser Weinen. Dies begründete Wiederkehr damit, dass wieder vermehrt lokal produzierte Weine in der Deutschschweiz nachgefragt würden und sich der entsprechende Einsatz lohne, diese auch gezielt zu fördern. Zugleich forderte er für die Zukunft geschlossene Reihen, um im liberalisierten Markt ohne Abschottung bestehen zu können. Entsprechend sei die Promotion für Schweizer Weine weiter zu unterstützen. Des Weiteren verwies er auch auf die Ausbildung des Berufsnachwuchses. Denn ohne gut ausgebildete Berufsleute ...
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