Zugegeben, bislang fuhr der Autor dieses Artikels achtlos an Rivera vorbei. Kurz nach dem Monte-Ceneri-Tunnel, der den Übergang von der Magadino-Ebene ins Hinterland von Lugano besiegelt, kommt die Ausfahrt. Vereinzelt sieht man Rebhänge, die aber angesichts der Höhe von 530 m ü.M. recht experimentell wirken. Die Strasse führt zu einem schmucken, aber nicht sonderlich auffälligen Dorfkern. Und natürlich kennt das autoeigene GPS-System die Adresse nicht, die man zuvor gegoogelt hatte. Folglich entern wir zuerst eine enge und alles andere als für Autos gedachte Sackgasse. Mit etwas Glück finden wir dann die richtige Einfahrt und parkieren vor einem steinernen Gehöft. Von Weitem hören wir Baulärm. Bevor wir den Ursprung eruieren können, tritt schon ein junger, bärtiger Mann auf uns zu und heisst uns willkommen. Er sei Raphael, der Sohn von Werner Stucky (Abb. 1).
Abb. 1: Raphael Stucky im Barriquekeller. (© O+W)
Auf einem kurzen Rundgang zeigt ...
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