Der Bio-Obstmarkt
Vergleichsweise euphorisch gab sich Samuel Wyssenbach von Bio Suisse zum Bio-Obstmarkt. Verglichen mit dem 5-Jahresdurchschnitt wurden im Dezember 2019 42 % mehr Bio-Äpfel verkauft. Bio-Früchte seien gesucht, auch der Bio-Kernobstmarkt wachse. Die Richtpreise konnten gehalten werden.
Auch der Vertreter von Hochstamm Suisse, Tarik Grüter, wies darauf hin, dass Rohstoffe von Bio-Hochstämmen für die Verarbeitung fehlen. Katja Ottiger leitet einen Betrieb mit 38 Mitarbeitenden in Ballwil LU (www.hausgemacht.ch), wo jährlich 550 t Konfitüre hergestellt werden. Sie bezeichnete schwankende Mengen als Herausforderung, ebenso Steinprobleme bei Kirschen, Zwetschgen und Aprikosen. Im Ausland weise die Ausgangsware weniger Steinreste auf.
Regenerative Landwirtschaft
Nachdem die Bio-Bewegung in den letzten Jahren eher pragmatisch agiert hat, sind innovative Ideen gefragt. Ralph Hablützel, Bio-Produzent aus Dättlikon (ZH), stellte das Konzept der regenerativen Landwirtschaft vor. Sie kommt fast gänzlich ohne Pflanzenschutzmittel aus. Erste Priorität hat die Bodengesundheit. Die regenerative Landwirtschaft beruht auf den folgenden vier Leitprinzipien:
- Kontinuierliche Verbesserung des ganzen Agrarökosystems ...
Exklusiv
Sie möchten weiterlesen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Anmelden