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Bundesrat Guy Parmelin und der Sektor Wein tauschten sich zur Lage der Schweizer Weinwirtschaft aus

In Anbetracht der grossen Schwierigkeiten, mit denen die Weinbranche derzeit konfrontiert ist, hat Bundesrat Guy Parmelin die Akteure des Sektors zu einem Runden Tisch am Montag, 18. August 2025, eingeladen.

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Vertreter von IVVS, Vignoble Suisse, VSW, SWP, SBV und der Kantone diskutierten mit dem Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) über die Schwierigkeiten der Winzer und Kellereien angesichts des rückläufigen Weinkonsums bei gleichzeitig prognostizierter Rekordernte. Sie sprachen auch über die Liquiditätsprobleme der Unternehmen und die Konkurrenz durch Importe.

Die Branche hat dem Departementsvorsteher ihre Vorschläge unterbreitet. Was die kurzfristigen Massnahmen angeht, hat das WBF auf die Möglichkeit hingewiesen, zinslose Hilfen zu gewähren, um finanzielle Schwierigkeiten zu beheben. Die Vertreter waren sich einig, dass die weiteren Massnahmen Teil einer längerfristigen Strategie sein müssen, die von der Branche zu entwickeln ist. Diese Massnahmen werden im Rahmen einer vom Bundesamt für Landwirtschaft geleiteten Arbeitsgruppe priorisiert und koordiniert. Der Bund wird über die geeignetsten Mittel entscheiden, um die Branche bestmöglich zu unterstützen.

Die Präsidentin der Vereinigung Schweizer Weinhandel, Ursula Beutler, hat an diesem Treffen die Wichtigkeit nochmals betont, den Markt und damit die Konsumentin und den Konsumenten im Mittelpunkt aller Bemühungen zu stellen und bei der Ausarbeitung von Massnahmen den Handel von Beginn weg als Beteiligte miteinzubeziehen. Nur so hat der sich in einem Wandel befindliche Sektor Wein – global und in der Schweiz – eine Chance, sich erfolgreich für die Zukunft aufzustellen.

Zur Standortbestimmung Weinmarkt und -handel Schweiz der VSW-Vereinigung Schweizer Weinhandel.

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