Vor wenigen Tagen haben das BLW (Bundesamt für Landwirtschaft) und das OSMV (Observatoire suisse du marché des vins) ihre Jahresberichte veröffentlicht. Ihr Fazit: Die Corona-Krise fordert auch im Weinsektor einen hohen Tribut. Dennoch kommen die Schweizer Weine mit einem «blauen Auge» davon.
Die bundesweiten Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben im vergangenen Jahr das «normale» Leben praktisch lahmgelegt – Geschäfte, Restaurants und Bars mussten schliessen, Veranstaltungen wurden verboten und die sozialen Kontakte mussten auf ein Minimum reduziert werden. Dass dies merkliche Auswirkungen auf das Kauf- und Konsumverhalten der Konsumentinnen und Konsumenten hat(te), scheint logisch. Es gab eine Verschiebung sowohl beim Kauf- als auch Konsumort. Besonders die Grossisten verzeichneten eine Zunahme beim Weinverkauf, da der Konsum grösstenteils in den eigenen vier Wänden stattfand.
Die SZOW wagte bereits Ende 2020 eine erste Prognose zur Entwicklung im Corona-gebeutelten 2020 und sprach dabei vom «Corona-Paradoxon». Diese Theorie konnte nun bestätigt werden. Während der generelle Weinkonsum ...
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