Jana Leimgruber bei der Traubenannahme. (© J. Leimgruber)

«Der Rebberg ist eine Passion, die langsam angeschlichen kam»

Jana Leimgruber hat es nach ihrer Winzerlehre nach Kanada verschlagen, wo sie eine ganz andere 
Herangehensweise kennen gelernt hat.

Artikel von:
O+W
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 12 / 2025 , S. 12
Jana, wo arbeiten Sie im Moment und was sind Ihre Kernaufgaben? Jana Leimgruber: Gerade arbeite ich in Kanada auf der Domaine de Grand Pré, hauptsächlich als Kellerassistentin. Der Betrieb umfasst aber auch einen grossen Garten, in dem man mich ebenfalls oft antrifft. Wie gefällt Ihnen der Job: Was am besten, was vielleicht weniger? Hier zu arbeiten ist superschön und abwechslungsreich. Nicht nur, dass ich meine beiden Berufe Gärtnerin und Winzerin ausleben darf, sondern auch im Allgemeinen. Das Weingut besteht aus Rebberg, Kellerei, Weinshop, Restaurant und auch noch einem Inn (Hotel, Anm. d. Red.). Im Sommer ist also viel los und es gibt immer wieder spannende Begegnungen: sei es mit den Menschen, die hier arbeiten, oder mit Besuchenden. Und vor allem sehe ich den ganzen Prozess, von der Traube zur Flasche, vom Verkauf bis hin zum Glas auf dem Tisch mit dem passenden Essen. Und manchmal stolpert jemand am nächsten Tag aus dem Inn ...