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als Tor zur Welt

Der Sehsinn: Das Auge

Der Mensch nimmt seine Umwelt besonders ausgeprägt über die Augen wahr. Visuelle Reize werden aufgenommen und im Gehirn zu Farben, Formen, Bewegungen und schliesslich Information verarbeitet – ein «Eindruck» der Realität entsteht. Doch wie genau funktioniert diese Reizaufnahme? Und wie werden wir dadurch beeinflusst?


Jonas Inderbitzin | Leyla Roth-Kahrom

Das Auge gilt für viele Menschen als das wichtigste Sinnesorgan. Ohne den Sehsinn wäre die Orientierung erschwert und besonders Informationen in weiter Entfernung blieben uns verborgen – alles bliebe schwarz.
So bringt das Auge wahrhaftig «Licht ins Dunkel»:  Elektromagnetische Strahlung (Abb. 1) fällt auf Objekte, wird teilweise absorbiert und wieder abgestrahlt. Diese reflektierte Strahlung gelangt durch Hornhaut und Pupille ins Augeninnere, wo schliesslich das «reale» Objekt auf der Netzhaut horizontal spiegelverkehrt abgebildet wird (Abb. 2). Der gesamte Reiz wird durch Fotorezeptoren in Nervenimpulse umgewandelt und via Sehnerv ans Gehirn weitergeleitet. Dort entsteht durch komplexe Vorgänge das visuelle Abbild der Realität. Eingeschränkt sind diese Funktionen bei farbenblinden Personen, so haben geschätzte sechs Prozent der Weltbevölkerung Mühe, Farben wie rot und grün eindeutig zu unterscheiden (Broackes 2010). Ein kostenloser Selbsttest finden Sie unter dem folgenden Link.

 

Abb. ...