Deutschschweizer Weingipfel 2021

Ende Mai hat der Präsident des Branchenverbands Deutschschweizer Wein (BDW), Martin Wiederkehr, die Deutschschweizer Weinbranche im schaffhausischen Osterfingen zum 2. Deutschschweizer Weingipfel eingeladen. Rund 30 Teilnehmende aus der ganzen Deutschschweiz diskutierten aktuelle Fragen für die Branche.


Jürg Bachofner
BDW

Im Wesentlichen ging es um zwei Themen: Einerseits um die COVID-19-Pandemie und ihre Auswirkungen für die Weinbranche, andererseits um die Zukunft des BDW. In welche Richtung kann und soll sich der Verband entwickeln? Wo gibt es Schwachstellen und Optionen? Mit der sogenannten «Agrarlobby der Umweltverbände» ist ein neuer Player auf den Plan getreten ist, den es zu beachten gilt. So besteht die Gefahr, dass Millionen von Spendengeldern anstatt für Vögel und Wildtiere zweckentfremdet eingesetzt werden, um Politik gegen den Bauernstand und die nachfolgenden Industriezweige zu machen. Es ist daher wichtig, dass die Weinbranche zusammensteht, ihr Netzwerk unterhält und einen Meinungsaustausch national und international pflegt.


Unsere Interessensgruppen

Wer sind denn unsere Interessensgruppen oder auf Neudeutsch «Stakeholder»? Neben den erwähnten Gegnern sind das einerseits die «zugewandten Orte»: die Produktion, die Verarbeitung und der Handel, aber auch die Konsumentinnen und Konsumenten. Auf der anderen Seite sind es die «Neutralen»: die Regierung, das Parlament und ...