SZOW: Wie dringlich ist für den Schweizer Obstverband das Projekt «Nachhaltigkeit Früchte»?
Edi Holliger: Die nationale Branchenlösung «Nachhaltigkeit Früchte» ist für den Verband von strategischer Bedeutung und damit hochrelevant. Es gibt keinen Grund zu trödeln, aber viele Gründe, gemeinsam zügig vorwärtszumachen.
Welches sind die vordringlichen Ziele?
Mit der nationalen Branchenlösung «Nachhaltigkeit Früchte» soll in einem ersten Schritt Schweizer Kernobst noch nachhaltiger produziert werden. Damit soll den gestiegenen Anforderungen von Konsumierenden, Gesellschaft, Markt und Politik Rechnung getragen werden. Es gelten die gleichen Anforderungen an die Produktion, unabhängig vom Abnehmer, und zwar in der ganzen Schweiz. Alle Akteure haben Planungssicherheit und der administrative Aufwand ist minimiert. Im Weiteren wird die Branchenlösung einen relevanten Beitrag zur Erreichung des politisch festgelegten Absenkpfads zur Halbierung der Risiken beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln leisten.
Viele Kriterien im Katalog von «Nachhaltigkeit Früchte» werden mit 4 bis 6 Punkten gewichtet, es scheint einfach, die geforderten 30 ...
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