Ihre ausgezeichneten kulinarischen Eigenschaften machen die Schweizer Bratbirne zu einer Delikatesse, die es wieder zu entdecken gilt. In früheren Jahrhunderten wurde zu fast jeder Mahlzeit Obst in gekochter Form gereicht. Beeren, Kirschen, Zwetschgen, Äpfel und Birnen wurden auf vielfältige Weise haltbar gemacht und später in Mahlzeiten weiterverarbeitet. Die Wahl der richtigen Sorten war dabei zentral, die Präferenzen jedoch von Region zu Region unterschiedlich.
Veränderung durch moderne Ernährung
Der Siegeszug des Gemüses war durchschlagend und verdrängte gekochte Apfelschnitze, Kompotte und andere Obstspeisen vom Esstisch. Für die einst geschätzten Spezialsorten mit Namen wie Spitzwissiker, Zuckerbirne oder Schöne von Einigen gab es kaum noch Verwendung und die meisten Bäume mit so genannten Küchensorten wurden gefällt. Diese Sortenbereinigung hat die Schweizer Bratbirne nur mit Glück überlebt.
Die kleine Unscheinbare vom rechten Zürichseeufer
Der alte Schweizer Bratbirnbaum in der Fructus Sortensammlung in Höri ZH ist ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Seine kleinen Früchte fanden bis vor einigen ...
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