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Die Schweizer Erdbeersaison hat begonnen

Das milde Frühlingswetter im März hat den Start der Saison trotz der Temperaturstürze im April um gut eine Woche vorverschoben. In den drei Haupterntewochen pflücken Schweizer Produzentinnen und Produzenten wöchentlich mehr als 1000 t Erdbeeren. Der Schweizer Obstverband (SOV) erwartet eine gute Ernte im Umfang von 7600 t. 

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Schweizer Obstverband (SOV)

Schweizer Erdbeeren haben jetzt Saison. Aufgrund der aussergewöhnlich warmen Frühlingstemperaturen begann der Erntestart gut eine Woche früher als üblich. Das kältere Aprilwetter bremste die Entwicklung der Kulturen nur minim – auch dank Schutzmassnahmen und den modernen Anbaumethoden der Schweizer Beerenproduzentinnen und –produzenten. Die Erdbeeren sind von ausgezeichneter Qualität. Die Konsumentinnen und Konsumenten können sich deshalb auf schmackhafte Schweizer Erdbeeren freuen. Die erwarteten Erntemengen wurden in den ersten Erntewochen bereits übertroffen und nehmen nun täglich zu. Während der Haupternte vom 20. Mai bis zum 9. Juni werden die Schweizer Erdbeerproduzierenden über 1000 t pro Woche ernten. Der SOV rechnet mit einer guten Erntemenge von rund 7600 t.

Endlich gibt es wieder Schweizer Erdbeeren. © SOV

 

Schweizer Erdbeeren reisen nicht weit

Schweizer Erdbeeren überzeugen durch ihre Frische, ganz nach dem Motto: «Direkt vom Feld in den Teller.» Wer kurze Transportwege und eine umweltfreundliche Produktion schätzt, findet in heimischen Erdbeeren die beste Wahl. Dank geringer Transportdistanzen und ressourcenschonendem Anbau können sie bei optimaler Reife geerntet werden, was sich positiv auf Geschmack, Frische und Qualität auswirkt.

Witterungsschutz für Erdbeeren ist essenziell

In der Schweiz werden auf rund 491 ha Erdbeeren angebaut. Sowohl im Freiland- als auch im Tunnelanbau. Gerade bei Witterungsverhältnissen wie in diesem Frühjahr ist der Schutz der Erdbeerkulturen unerlässlich. Die Erdbeere gilt als empfindliche Königin der Beeren mit einer heimischen Produktionsmenge zwischen 7000 und 7700 t pro Jahr. Diese Mengen können nur durch einen guten Witterungsschutz erzielt werden. Angemessene Raumplanungsgesetze ermöglichen dem Schweizer Erdbeeranbau auch in Zukunft, zusammen mit einem modernen Witterungsschutz, einen bedeutenden Anteil der Inlandversorgung zu sichern. 

Informationen zum Beerenanbau

Insgesamt bleibt die Beeren-Anbaufläche im Jahr 2024 mit 999.3 ha stabil. Die Gesamtfläche der wichtigsten Beerenarten beträgt 914.6 ha (-0.2 %). Bei Erdbeeren ist ein Rückgang von 3.8 % zu verzeichnen, während Himbeeren um 1.7 %, Brombeeren um 14.4 % und Heidelbeeren 2 % ansteigen. 

Die Marktpartner können wieder mit einer konstanten Versorgung rechnen, die mit derjenigen der letzten Jahre vergleichbar ist. Bei Bio wächst die Fläche der bedeutendsten Beeren um 9.3 % und steigt von 143.6 ha auf 157 ha im Jahr 2024, was 17.2 % der Gesamtfläche im Jahr 2024 entspricht. Die Anbauflächen bei Bio-Erdbeeren nehmen um 7.6 % und bei Bio-Heidelbeeren um 13.5 % zu und bleiben bei Bio-Himbeeren (+0.7 %) und Bio-Brombeeren (+1.3 %) konstant. 

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