Er war eine Persönlichkeit, eine Art Alfred Escher der Naturwissenschaften, der bahnbrechende Errungenschaften ermöglichte. Im Falle von Müller-Thurgau sind sie weitgehend in Vergessenheit gegangen. Das ist eine verpasste Chance für heute und morgen.
Nachhaltige Relevanz
Die Arbeitsweise von Hermann Müller-Thurgau war bereits vor über 130 Jahren interdisziplinär und inklusiv, wie man heute sagen würde. Er hat damit viel bewirkt. In seinen Fussstapfen ist Bedeutendes entstanden. Er publizierte über 300 wissenschaftliche Schriften, war Inhaber internationaler Patente und leistete bahnbrechende Forschungsarbeit in verschiedenen Bereichen. Gleichzeitig blieb er in enger Verbindung zur Praxis. Wirkung zu erzielen und einen Beitrag zu leisten für einen besseren Lebensunterhalt der Betriebe und der Bevölkerung waren neben seiner wissenschaftlichen Neugier seine wichtigsten Triebfedern. Müller-Thurgaus ganzheitlicher Forschungsansatz ist heute, wo die Kluft zwischen Wissenschaft und Praxis oft als problematisch wahrgenommen wird, aktueller denn je.
Unterschätzte Leistung eines Visionärs
Trotz seiner zahlreichen Errungenschaften wird Müller-Thurgaus Leistung bis ...
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