Die Studierenden mit Lehrer Kaspar Wetli (rechts hinten) und Stefan Sobota (im grünen T-Shirt) mit dem fertigen Barrique. (© T. Hess)

Einblick in die Barrique-Herstellung: Besuch bei der Küferei Hoch Drei

In einer losen Serie berichten Studierende des Studiengangs Weinbautechniker/in HF über ihre Ausbildung. Kürzlich stand ein «fasszinierender» Tag beim Küfer auf dem Programm.

Artikel von:
Thierry Hess
Student Weinbautechniker HF
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 08 / 2025 , S. 28
Holz, Feuer und handwerkliches Geschick – das sind Grundzutaten für ein gutes Barrique. Doch wie entsteht so ein Barrique eigentlich? Dies durfte die Klasse der Weinbautechniker HF kürzlich hautnah miterleben. Gemeinsam mit unseren Lehrern Kaspar Wetli Junior und Thomas Blum besuchten wir Studierenden im Rahmen des Fachs Weinbereitung die Küferei Hoch Drei in Seewen (SZ). Stefan Sobota, Inhaber und Geschäftsführer der Küferei, begrüsste uns zu Beginn herzlich. Sobota ist gelernter Schreiner und entschloss sich, anschliessend noch die Lehre als Küfer zu absolvieren. Nach einer kurzen Erläuterung des Tagesablaufs erklärte er uns Spannendes über den Einkauf, die Lagerung und die weitere Verarbeitung des Holzes und worauf dabei zu achten sei. Nachdem die Holzstämme für die Dauben in die passende Länge gesägt oder gespalten wurden, werden diese bei Sobota für rund drei Jahre draussen getrocknet. Diese Lagerung bezweckt, dass die Tannine (Bitterstoffe) reduziert werden. Die langsame Trocknung ist entscheidend für die spätere Weinqualität.