Die neue Öko-Kellerei ist ein gelungenes Beispiel für die Kombination von Tradition, Innovation und Umweltbewusstsein. Sie wurde aus recycelten oder lokal produzierten Materialien gebaut und kommt vollständig ohne fossile Energieträger aus.
Einige Zahlen zum Projekt:
- 160 m³ ausgehobene Erde, die vor Ort wiederverwendet wurde, um Wände aus Lehm zu errichten.
- 1400 m² Solarmodule, die der jährlichen Stromversorgung von 260 Haushalten entsprechen.
- 600 m³ recyceltes Glas zur Isolierung der Fundamente.
- 2800 m³ Kork aus der Abfallverwertung der Korkenproduktion als Dämmstoff für Wände und Dächer.
- 2700 m³ Waadtländer Fichtenholz, das 1950 m³ Bauholz für Dachstühle, Fassaden, Zwischendecken und Dächer geliefert hat.
Ein Konzept im Einklang mit der Natur
Um den Schutz der Weine zu gewährleisten, nutzt die Kellerei die natürliche Neigung des Geländes für einen Schwerkraftfluss, wodurch der CO₂-Fussabdruck erheblich reduziert wird.
«Der Klimawandel setzt unsere Terroirs in noch nie dagewesenem Ausmass unter Druck. Um diese Herausforderungen zu meistern, haben wir konkrete Massnahmen ergriffen: Wir verringern unseren CO₂-Fussabdruck, optimieren unsere Abläufe nachhaltig und überdenken die Weinwirtschaft von morgen», sagte André Fuchs, Geschäftsführer Schenk Schweiz, zur Einleitung.
Grossen Wert legt das Unternehmen auf die Reduzierung des Verpackungsgewichts, um den Verbrauch von Rohstoffen und die Transportbelastung zu minimieren. Zudem arbeitet Schenk mit einem engagierten Logistikpartner zusammen, der nach Möglichkeit den Schienenverkehr bevorzugt, um CO₂-Emissionen beim Transport der Weine zu reduzieren. Eine Strategie, die Innovation und Umweltschutz miteinander verbindet.