Der erstmals in dieser Art organisierte Fach- und Praxistag fand am 19. August am Strickhof in Wüflingen statt. Organisator Michael Gölles (Abb. 2) war sichtlich zufrieden, dass der Event trotz Pandemievorschriften und Wetterkapriolen planmässig vor Ort durchgeführt werden konnte. Die rund 80 Teilnehmenden erhielten wissenschaftliche Erkenntnisse und spannende Praxisvorführungen.
Abb. 2: Michael Gölles, Strickhof. (© SZOW)
Der wissenschaftliche Teil
Nach Eröffnungsvoten von Urs Vögeli (Direktor Strickhof) und Martin Wiederkehr (Präsident Branchenverband Deutschschweizer Wein, BDW) sorgte Gottfried Beyer vom Weinbauinstitut Freiburg (D) für einen Paukenschlag. Aufgrund seiner Forschungsresultate könne bei der Abschlussspritzung darauf verzichtet werden, auch die Traubenzone zu behandeln. Es reiche aus, nur die obere Laubwandhälfte zu spritzen. In warmen Jahren wie 2020 und sauberen Anlagen könne sie gar ersatzlos gestrichen werden. Zudem lasse sich mit einer Behandlung von nur jeder zweiten Reihe über 50 % der Kosten einsparen.
PSM-Rückstände
Pierre-Henri ...
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