Die 1971 gegründete Stiftung Lotte und Willi Günthart-Maag mit Sitz in Regensberg zeichnet alljährlich Personen mit dem Dr. Rudolf Maag-Preis aus, die sich «in
besonderer Weise um die Pflege und Förderung der Pflanze» im weitesten Sinn engagiert haben. Zum 50-Jahr-Jubiläum der Stiftung wird der Maag-Preis zum Thema und Fachbereich «Pflanzenschutz: Schädlinge und Pilze» verliehen. Er wurde am
9. Juni an Martin Andermatt «in Anerkennung seiner grossen Verdienste im biologischen Pflanzenschutz» und an Olivier Viret «in Anerkennung für die Qualität seiner Forschung im Pflanzenschutz während 25 Jahren bei Agroscope in Changins» verliehen.
Martin Andermatt
Synthetische Pflanzenschutzmittel sind seit den 1980-Jahren ein grosses Thema. Martin Andermatt begann als junger ETH-Agronom gemeinsam mit seiner Frau ihr erstes biologisches Schädlingsbekämpfungsmittel zu entwickeln. Sie vermehrten Apfelwickler, infizierten sie mit einem selektiven Virus, das den Schädling – und nur ihn – als Larve abtötet. Die toten Maden wurden gehäckselt und aufbereitet. Das weltweit erste für die Nahrungsmittelproduktion ...
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