«Wir haben uns an der diesjährigen kantonalen Rebbautagung in Schleitheim bereits Gedanken über den grünen Weinbau gemacht», hielt Christian Roth zu Beginn der Fachtagung in Osterfingen fest. Er verwies zugleich darauf, dass die Winzer und Rebleute in Sachen Biodiversität viel unternehmen. «Diese Arbeit trägt bereits viele Früchte. Immer wieder werden seltene oder gar als ausgestorben angenommene Arten in unseren Weinbergen gefunden», sagte Roth weiter. Der Schaffhauser Rebbaukommissär Markus Leumann rief die Veranstaltung von Schleitheim vom letzten Winter in Erinnerung, als er die Idee eines «grünen Rebbaus» angestossen hatte. «Die Schaffhauser Rebberge haben Potenzial für hohe bis sehr hohe Naturwerte». Der Erhalt der Biodiversität und eine intakte Kulturlandschaft in Verbindung mit dem schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen würden noch wichtiger, betonte er. Im Fokus stehe eine Reduktion oder gar der Verzicht von Pflanzenschutzmitteln, was mit einer Forcierung von robusten Sorten im Anbau zusammengehen müsse. All das würde dann in eine ...
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