Bei einer Podiumsdiskussion der Kleinbauernvereinigung wurden verschiedene Aspekte zur nachhaltigen Ernährung in einem Schweizerischen sowie globalen Kontext beleuchtet. Die Veranstaltung vom 3. September fand als Auftakt zur Regio Challenge statt, die vom 9. bis 15. September stattfindet.
«Müssen wir wirklich das ganze Jahr Tomaten essen?», warf Regina Fuhrer-Wyss, Präsidentin der Kleinbauern-Vereinigung und Biobäuerin die Frage in die Runde. Sie zeigte sich davon überzeugt, dass der Genussaspekt steigt, wenn einige Produkte nicht ganzjährig verfügbar sind. Anderer Meinung war Adrian Wiedmer, Geschäftsführer von Gebana, ein Vertrieb von Bio-Lebensmittel aus vorwiegend ausländischem Anbau. Er plädierte dafür, dass das Schweizer Detailhandelssystem weniger Labels, sondern vermehrt Marken anbieten soll, die für nachhaltige Produktionsweisen stehen. Weiter fügte er an, dass Konsumenten bei ihrer Wahl der Lebensmittel geschickter geführt werden sollen und sprach vom «Kunde als König, der keine Ahnung hat». Auch Thomas Nemecek von der Forschungsgruppe Ökobilanzen an der Forschungsanstalt Agroscope setzte sich für mehr Transparenz ...
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