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Kundenorientierung

Kundenorientierung gehört zu den «Soft Skills» und besteht aus vielen kleinen Schritten in Richtung Kundin resp. Kunde. Die Ansprüche und Erwartungen der Kundschaft sind heterogen.

Artikel von:
Rolf Leicher
Dipl. Betriebsökonom, Heidelberg (D)
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 12 / 2024 , S. 22
Im Obst- und Weinbau lautet die Frage: Durch welche Massnahmen kann man unterschiedliche Kundschaft begeistern, ihnen einen immateriellen Mehrwert bieten? Zufriedenheit ist zu wenig. Jede Kundin/jeder Kunde muss spüren, dass sie/er im Mittelpunkt steht.

Auch Kleinkunden sind Superstars

Bei kleineren Aufträgen oder Anfragen ist das Engagement geringer als bei «interessanter» Kundschaft. Der Aufwand steht nicht im Verhältnis zum Auftragswert, die Kundenorientierung lässt zu wünschen übrig. Interessierte müssen auf ein Angebot oder einen Anruf warten, schliesslich meldet sich jemand der Mitarbeitenden, obwohl diese die Chefin/den Chef gewünscht hatten. Kleinere Aufträge werden mit «links» bearbeitet. Geringwertige Aufträge werden als «Peanuts» bezeichnet und bei der Bearbeitung hintenan gestellt. Wer kleine Anfragen mit grossem Interesse bearbeitet, erhält auch grössere Anfragen und die Aufträge dazu. Mit vier Stufen erreicht man 80 % Kundenorientierung: H.E.R.Z.
  1. Hilfsbereitschaft: Auch für Kleinkunden ist Hilfsbereitschaft erkennbar. Durch den Einsatz aller Mitarbeitenden erlebt die Kundschaft aktive Hilfsbereitschaft des Teams, die sich deutlich von anderen Firmen ...