SZOW: Gratulation zur neuen Position als Institutsleiter der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg. Wo werden Sie Ihre Forschungsakzente setzen?
Ferdinand Regner: Natürlich möchte ich meine Rebenzüchtungen nicht vernachlässigen, sondern fortsetzen. Nachdem ich nun ein bisschen mehr Einfluss auf die Weinbereitung haben werde, kann ich mir schon vorstellen, auch in die neuen Sorten, v.a. die neuentwickelten Piwi-Sorten, zu investieren, um Verbesserungen zu ermöglich.
Sie haben vier Weine präsentiert, den «Donauriesling», den «Donauveltliner», den «Blütenmuskateller» und den «Pinot Nova», die in Österreich zugelassen sind. Wie kamen Sie auf diese vier Sorten?
Züchtung ist ein Zeitrafferprozess. Das heisst, es geht über Jahrzehnte. Unser Donauriesling wurde 1978 gekreuzt, wir haben ihn 1993 selektiert. So können Sie sich vorstellen, wie viele Arbeitsstunden nötig sind, bis eine Sorte marktreif ist. Ausschlaggebend war die Aussage österreichischer Winzer, wonach sie gerne einen resistenten Grünen Veltliner hätten. Abgeleitet davon und basierend auf den Vorgaben, welche von der ...
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