Parasitierte Apfelblutläuse, aus denen A. mali geschlüpft sind. (© Laimburg Research Centre)

Mit nachhaltigem Pflanzenschutz gegen die Apfelblutlaus

Die Apfelblutlaus ist ein Pflanzenschädling, der Apfelbäume befällt, die Qualität der Ernte mindert und die Produktivität von Apfelanlagen dauerhaft beeinträchtigt. Um nachhaltige Lösungen zur Bekämpfung dieses Schädlings zu entwickeln, hat das Versuchszentrum Laimburg ein neues Schwerpunktprojekt gestartet. Anfang April 2025 fand die Auftaktveranstaltung statt.

Artikel von:
Versuchszentrum Laimburg
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 08 / 2025 , S. 27
Die Apfelblutlaus (Eriosoma lanigerum) ist einer der Hautpschädlinge im Apfelanbau, der seit über hundert Jahren in Südtirol vorkommt. Ein Befall kann erhebliche Schäden an Apfelbäumen verursachen und zu grossen Ernteausfällen führen. Das Versuchszentrum Laimburg (I) forscht bereits seit Jahrzehnten an der Biologie dieses Schädlings, um geeignete Bekämpfungsstrategien weiterzuentwickeln. Dazu wurden in der Vergangenheit Versuche sowohl in der integrierten als auch in der biologischen Produktion durchgeführt, darunter zum Einsatz neuer Insektizide, Pflanzenöle, Seifen und Antagonisten. Zudem wurde verstärkt an der Prüfung resistenter Sorten und Unterlagen gearbeitet.   Mehrere Kolonien von Blutläusen. (© Laimburg Research Centre)   «Die Bekämpfung der Apfelblutlaus stellt aktuell eine besonders grosse Herausforderung für den Südtiroler Obstbau dar. Um neue Strategien zur Bekämpfung der Apfelblutlaus zu entwickeln, hat das Versuchszentrum Laimburg nun ein interdisziplinäres Schwerpunktprojekt gestartet, das verschiedene Aspekte des Schädlings beleuchtet. Mit diesemSchwerpunktprojekt reagiert das Versuchszentrum Laimburg gezielt auf den Bedarf aus der Praxis. ...