Noch vor wenigen Jahren war der Traum, ein eigenes Weingut oder einen landwirtschaftlichen Betrieb zu besitzen, für viele unmöglich. Wer nicht dank familiärer Vorbedingungen erben oder einen Betrieb übernehmen konnte, blieb in der Regel Angestellter oder sattelte auf Hobbywinzer um, suchte allenfalls im Ausland (vorzugsweise in südlichen Gefilden) nach einer Beteiligung. Nur schon die Pacht von guten und genügend grossen Rebflächen schien für die meisten aussichtslos. Erst recht, wenn kein genügendes Kleingeld vorhanden war oder ist. Umso bemerkenswerter, dass sich anscheinend hier das Blatt fundamental gewendet hat. Fast in jeder Ausgabe der Obst+Wein findet sich eine Anzeige, die ein Weingut zum Verkauf oder gar zur Übernahme anbietet. In einigen Fällen ist sogar die Finanzierung geregelt, sodass nicht so viel Eigenkapital benötigt wird. Wie soll das gehen?, fragt sich der Laie und selbst die Fachleute wundern sich. Wir haben bei zwei Betrieben nachgefragt, wie sich deren Besitzer eine Übernahme vorstellen. Wohlbemerkt: ...
Exklusiv
Sie möchten weiterlesen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Anmelden