Auch in der Schweiz wird immer weniger Wein getrunken. So fiel der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum seit dem Jahr 2000 um 14 % und liegt noch bei 34.6 Litern pro Jahr. Basierend auf dieser für Weinproduzierende besorgniserregenden Erkenntnis liess der VSW die Hintergründe für den einheimischen Weinkonsum analysieren (Abb.). Thomas Brunner von der Berner Fachhochschule und Thomas Schnetzer, Betreiber einer Firma für Wein-Consulting, befragten 571 Personen mittels Fragebogen in allen Landesteilen nach ihrem Weinkonsum und sie fanden – nicht allzu überraschend – heraus, dass dem Weingenuss in den drei Sprachregionen unterschiedlich gefrönt wird.
Abb.: Die Studie des VSW gibt Auskunft über das Verhalten der Konsumierenden. (© VSW)
Konföderale Unterschiede
Während 7 % der Tessiner auch an Wochentagen offenbar schon gern vor dem Mittagessen ein Glas trinken (D-CH 1 %, Romands 5 %), konsumieren 70 % der Romands zum Abendessen Wein (Deutschschweiz 63 %, Tessin 68 %). Dafür sind es eher die deutschsprachigen Schweizer, ...
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