Der Rebenzüchter des JKI tritt offiziell die Nachfolge von Prof. Töpfer an, der im Frühjahr in den Ruhestand verabschiedet wurde. Per Erlass hat das Bundeslandwirtschaftsministerium Oliver Trapp seit September mit der Leitung des Fachinstituts für Rebenzüchtung des JKI beauftragt. Der Weinforscher ist kein Unbekannter. Seit 2017 leitet er die Arbeitsgruppe für Rebenzüchtung am Fachinstitut in Siebeldingen. Seit Ende 2021 bekleidete er auch das Amt des stellvertretenden Institutsleiters.
Züchtung klimaangepasster, krankheitsresistenter Sorten bleibt eine Hauptaufgabe
Wie bereits unter den vorherigen Institutsleitungen bleibt die Züchtung neuer klimaangepasster, krankheitswiderstandsfähiger Rebsorten eine Hauptaufgabe am Institut. Allerdings erhöht der Klimawandel den Druck, denn zu den klassischen Schadorganismen wie Echter und Falscher Mehltau, Reblaus und Traubenwickler gesellen sich nun neue Schadorganismen. So stehen beispielsweise die Amerikanische Rebzikade, das Feuerbakterium (Xylella fastidiosa) oder der Japankäfer schon in den Startlöchern. Begegnen wollen die JKI-Rebenzüchter diesen Herausforderungen, indem sie die in den Genbanken gesammelten genetischen Ressourcen nutzen, um neue Resistenzen gegen ...
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