Offene Weinkeller Schweiz: Bilanz

Nachdem die «Offenen Weinkeller» Corona-bedingt verschoben wurden, steht die Frage im Raum, ob der Termin Anfang August günstig war. Der Branchenverband Deutschschweizer Wein (BDW) hat nun Zahlen veröffentlicht.


SZOW

Traditionsgemäss finden die «Offenen Weinkeller (OWK)» am 1. Mai statt. Dieses Jahr ist bekanntlich alles anders, weshalb sie Conorabedingt auf das Wochenende 1. und 2. August verschoben wurden. Von Anfang an war klar, dass eine Verschiebung nicht unproblematisch ist, dennoch haben sich von den ursprünglich 233 gemeldeten Betriebe immer noch 157 für den Anlass angemeldet.

Der BDW hat zusammen mit dem organisierenden Trägerverein «Culinarium» eine Bilanz gezogen und insbesondere auch die Reichweite der Kampagne untersucht. So wurden gemäss BDW gesamthaft 1.3 Mio. Personen via Facebook, Instagram, Newsletter, Medienberichten und Radiospots erreicht. Lediglich 31 000 Personen sollen durch Plakate und Postkarten erreicht worden sein.

Umfrage vor Ort    

Spannend und aussagekräftig sind auch die Ergebnisse einer Umfrage bei 1915 Besucherinnen und Besuchern auf den Betrieben. Hier kam klar zum Ausdruck, welche Angebote entscheidend sind: 78 % errachteten Kellerbesichtigungen als wichtig, 72 % die Verpflegungsmöglichkeit. Etwas weniger Besucher, rund 62 %, erfreuten sich an Rebumgängen und fast ebenso viele (61 %) empfanden die kostenlose Postzustellung ihrer Weinbestellungen als wichtig. Überhaupt nicht entscheidend waren gemäss Umfrage Kinderattraktionen, Streichelzoo und musikalische Unterhaltungen.

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