Das Jahr 2021 war für Piwi-Produzenten trotz allem ein erfreuliches. Denn die meisten pilzwiderstandsfähigen Traubensorten konnten ohne nennenswerte Verluste (ausser wenn es obendrein noch Hagel gab) eingebracht werden. Zur Verdeutlichung des speziellen Jahres fasste Gastgeber Roland Lenz nochmals die Situation zusammen. Besonders die Regentage bis Juli gaben Anlass zur Sorge, lagen sie doch weit über dem Durchschnitt. Bis zur Ernte mochte sich das Bild zwar etwas korrigieren, dennoch verzeichnete beispielsweise der Thurgau 950 mm Regen bis Oktober, was über dem Durchschnitt liegt.
Pilz- und Krankheitsproblematik
Im Folgenden referierte Reto Flückiger von Andermatt Biocontrol über die Krankheits-situation. Auch hier konnten sich die Piwi-Sorten erfolgreich behaupten. Beim Echten Mehltau (auch als Folge einer möglichen Akkumulation über mehrere Jahre hinweg) war es sehr lagenabhängig, ob das Problem auftrat. Besonders gefährdet scheinen Senken, Peripherien und Waldränder zu sein. Anders sah es beim Falschen Mehltau aus. Hier war der Druck generell extrem hoch und wer Piwis ...
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