Mittels Hyperspektralbilder: Einsicht ins Innere der Äpfel. (© Forschungszentrum Laimburg)

Prognose Lagerschäden dank HyperSpektralbilder

Das Versuchszentrum Laimburg (I) arbeitet zusammen mit der Freien Universität Bozen (I) und anderen Akteuren am Projekt «Hippa», das Ende 2023 gestartet und nun in vollem Gange ist. Ziel des Projekts ist die frühzeitige Erkennung von Krankheiten und physiologischen Nachernteschäden bei Äpfeln mithilfe von Hyperspektralbildern, die mit Spezialkameras aufgenommen werden.

Artikel von:
Forschungszentrum Laimburg
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 14 / 2024 , S. 20
Die frühzeitige Erkennung physiologischer Schäden bei Äpfeln ohne menschliches Eingreifen – das ist das Ziel des vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanzierten Projekts «Hippa». Neben dem Versuchszentrum Laimburg sind auch die Freie Universität Bozen, Eurac Research und das Brixner Unternehmen Biometic, Teil der Microtec Group, beteiligt. Während das Aussortieren von Früchten mit sichtbaren äusseren Schäden arbeitsaufwendig, aber einfach ist, bleibt die Erkennung innerer Mängel eine Herausforderung. Das im Jahr 2023 gestartete Projekt untersucht eine Methode zur Früherkennung von Krankheiten und physiologischen Störungen, die bei Äpfeln während der Lagerung in den Kühlzellen auftreten können. Dabei kommen modernste Werkzeuge und maschinelle Lernverfahren zum Einsatz.

Identifizierung beschädigter Äpfel

Mithilfe der hyperspektralen Bildgebung analysieren Forscherinnen und Forscher des Versuchszentrums Laimburg den physiologischen Zustand der Äpfel, untersuchen sie auf Krankheiten und prognostizieren Symptome, die äusserlich noch nicht sichtbar sind. Die Technik der hyperspektralen Bildgebung ermöglicht es, Informationen aus dem nicht-sichtbaren Anteil des elektromagnetischen Spektrums zu ...