Man möchte dieser Tage nicht in der Haut der Verantwortlichen für die «Fête des Vignerons» stecken. Seit bekannt geworden ist, dass das Sommerspektakel mit 15 Mio. Franken in der Kreide steht, werden die logischen Folgen daraus wie heisse Kartoffeln hin- und hergereicht. Allein Vevey hält offene Rechnungen in der Höhe von 700 000 Franken und viele Handwerker warten ebenfalls auf ihr Geld. Bereits früher wurde den über 5000 Mitwirkenden verkündet, dass sie die in Aussicht gestellte Rückvergütung für ihre Kostüme nicht erhalten werden. Mit anderen Worten verzichten die freiwilligen Darsteller damit auf gut und gern 2 Mio. Franken, die sonst noch zusätzlich das Defizit belastet hätten.
Lapidare Problemlösung
Einigermassen erstaunlich war die Haltung der «Confrérie des Vignerons», also der Trägerschaft, zu diesem unerfreulichen Ausgang ihres Generationenereignisses. François Margot, seines Zeichens «Abbé Président», verkündete in der Nachrichtensendung von RTS, dass zur Tilgung des Defizits lediglich 10 Mio. Franken aus eigener Reserve ...
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