Bei schönstem Wetter erhielten die Teilnehmenden an verschiedenen Posten im Feld einen Einblick in die Planung und Realisierung eines neuen Hochstammgartens nach Agroforstprinzipien. Landwirt und Gastgeber Manfred Müller erzählte über die Entstehung und Erstellung seiner Obstgärten und auf was er besonders achtet: gestaffelte Mahd der Fromentalwiese in den breiten Fahrgassen, kurzes Gras um die Baumscheibe, Düngung mittels Kompost und Platz für Biodiversität. Die Schneiderapfelbäume wurden in den letzten Jahren mit ausgewählten Spezialmostsorten umveredelt. Die Früchte werden bei Ertragseintritt an die Mosterei Ramseier geliefert. Carla Mosimann von Agrofutura erläuterte die Anforderungen an einen Hochstammgarten mit der Qualitätsstufe II sowie die verschiedenen Möglichkeiten, um Nützlinge und Kleintiere in den Obstgarten zu locken und mittels ökologischen Strukturen zu fördern. Hierbei sei es wichtig, die standorttypische Fauna zu berücksichtigen und neue Anlagen dort zu erstellen, wo sie sich am Besten in das Ökosystem eingliedern lassen.
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