Über 30 Referentinnen und Referenten präsentierten Erfolgsfaktoren für den Steinobstanbau, sprachen über den Klimawandel, die Herausforderungen beim Schutz der Kulturen und über die Schädlingsbekämpfung und den Schädlingsdruck.
Hochkarätige Referenten
Am ersten Tag richtete Christian Hofer, Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft, ein Grusswort an die über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Bund unterstütze verschiedene Projekte und sorge so dafür, dass die neuesten Erkenntnisse zum Schutz der Kulturen aus der Forschung in die Beratung einfliessen, sagte Hofer. Ein weiteres Highlight des ersten Tages war das Referat von Pascal Basols-Pot. Er reiste aus Frankreich an und stellte neue Aprikosen- und Kirschensorten vor, die seine Firma COT International erforscht und weltweit vertreibt. Aus Kanada zugeschaltet war José Ramón Úrbez-Torres vom kanadischen Departement «Agriculture and Agrifood Canada». In seiner Funktion als wissenschaftlicher Pflanzenpathologe erforscht er die Ursachen von Pflanzenkrankheiten und dessen Bekämpfung.
Nachhaltigkeit im Fokus
Am zweiten Tag folgten weitere spannende Inputs zu Betrieben und klimatischen Herausforderungen. Markus Hämmerli von Inoverde hat über 25 Jahre Erfahrung in der Vermarktung von Früchten, Gemüse und Kartoffeln. Er sprach über die Herausforderungen und Perspektiven für die Schweizer Steinobstproduktion. Ein Highlight war wiederum die Podiumsdiskussion, diesmal zum Thema: «Nachhaltiges Steinobst – Wer zahlt das?»
Vortrag über Leadership
Einen Vortrag der etwas anderen Art hielt Kevin Schläpfer. Er war 20 Jahre als Eishockey-Profispieler in verschiedenen Clubs unterwegs und feierte diverse Erfolge. Als Trainer beim EHC Biel erlangte er Kultstatus. Der heutige Sportchef des EHC Basel sprach in seinem Referat zum Thema «Motivation Leadership» darüber, was Menschen Energie gibt.