André Haueter mixt seinen Siegerdrink «At night all cats are grey». (© Bar News)

Swiss Cocktail Open 2025

23 Finalistinnen und Finalisten mixten am 5. Mai in Zürich live vor Publikum um den Titel «Bester Cocktail der Schweiz 2025». André Haueter aus der Cocktailbar zum Türk in Solothurn überzeugte dabei die Jury mit seiner kreativen Cocktailkreation.

Artikel von:
Bar News
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 07 / 2025 , S. 27

Beim Swiss Cocktail Open, dem grössten Cocktailwettbewerb der Schweiz, traten am 5. Mai im Chicago 1928 in Zürich-Oerlikon 23 Bartender aus der ganzen Schweiz gegeneinander an. Sie hatten sich in den Wochen zuvor aus über 50 Bewerbungen für das Finale qualifiziert.

Für das lebendige Competition-Format mit Networking-Area und Tischmesse konnten sich alle in der Schweiz tätigen Barprofis bewerben. Für ihre Drinks mussten sie mindestens ein Produkt eines internationalen und eines Schweizer Herstellers verwenden. Zudem durfte das Rezept maximal eine selbstgemachte Zutat sowie ein Spezial- oder Nischenprodukt enthalten.

Hochkarätiges Finale

Im ersten Durchgang traten die 23 Teilnehmenden in zwei Gruppen gegeneinander an. Die jeweils drei Erstplatzierten qualifizierten sich für das grosse Finale der besten sechs. Im Finale überzeugte die Kreation «At night all cats are grey» von André Haueter die Jury auf ganzer Linie. In seinem Cocktail kombinierte er 4 cl Cognac von Rémy Martin, 2 cl Honig-Chrüter-Likör von der Amstutz-Manufaktur, 2 cl selbstgemachten schwarzen Sesam-Sirup, 3 cl Limettensaft sowie 2 cl Aquafaba von Oggs und Blattgold als Dekoration.

«Der Name und die Bedeutung standen schon vor allem anderen», sagt Haueter. Er versucht, mit seinem Cocktail ein Gegenstatement zu setzen. «Sonst sind sie immer in knalligen, auffälligen Farben. Ich habe eigentlich versucht, das Gegenteil zu machen», beschreibt Haueter. «Ich möchte damit ein Statement setzen, wir sollten alle zusammenhalten, als Team Menschheit. Wir dürfen nicht immer auf andere Leute zeigen und auf Äusserlichkeiten reagieren und diese kritisieren. Jeder darf doch so sein, wie er ist», fügt er hinzu.

Den zweiten Platz belegte Vitor Coelho von der Brasserie Notre-Dame in Payerne mit dem Drink «Nika». Dritter wurde Ruben da Silva von der Eden Bar aus Zürich mit seinem Cocktail «Champlain».

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