Es mag Laien und Aussenstehende erstaunen, dass viele wichtige Fragestellungen im Bereich der Spezialkulturen (Obst, Wein, Beeren und Gemüse) nicht angegangen werden können, nur weil das Geld für praxisnahe Forschung fehlt. Dabei zeigt schon ein kurzer Blick in das Zahlengemenge, dass dies kurzsichtig ist. Wie Stiftungsrat Martin Wiederkehr in seinem Einführungsreferat anlässlich des vierten Geburtstags der Stiftung darlegte, generiert die «normale» Landwirtschaft eine Wertschöpfung von rund Fr. 4000.– pro ha, dagegen erzielen die Spezialkulturen eine von Fr. 50 000 bis 60 000.– pro ha.
Grosse Ziele
Genau hier möchte die Müller-Thurgau Stiftung Gegensteuer geben, auch wenn ihr Hebel angesichts der jährlich zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel von zwischen fünfzig- bis hundertausend Franken vergleichsweise bescheiden wirkt. Dennoch sind die Verantwortlichen rund um Stiftungsratspräsident Lukas Bertschinger unablässig dran, neue Gelder aufzutreiben, die vollumfänglich in neue Projekte fliessen können. Dass die Sitftung operativ unterwegs sein kann, verdankt sie vielen Institutionen und auch privaten Geldgebern. So leistete die ...
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