Tag 1: im Zeichen der Pflanzenschutzmittel
Die Verantwortlichen (Peter Schumacher, ZHAW, und Didi Michel, Alumni Netzwerk Wädenswil) haben sicherlich ein geschicktes Händchen bewiesen, die Herausforderungen rund um die beiden zur Abstimmung gelangenden Agrarinitiativen (Trinkwasser- und Pestizidinitiative) auf unterschiedliche Weise zu thematisieren. Mehrere Vorträge widmeten sich den Möglichkeiten, den Pflanzenschutz zu optimieren. Wenn man von einem Konsens sprechen kann, dann dahingehend, dass kein Weg an konkreten Massnahmen zur Verminderung von Nebenwirkungen auf Flora und Fauna vorbeiführen. Stichworte wie «Low residue» (PSM mit geringen Rückständen, Vortrag Kathleen Mackie-Haas, Weinbauzentrum/Agroscope), «Precision farming» (digitalisierte Landwirtschaft, Vortrag Michael Gölles, Kt. ZH) und «Alternative Wirksubstanzen» (Pierre-Henri Dubuis, Agroscope) machten die Runde und es zeigte sich, dass sich die wissenschaftlichen Instanzen und die Beratungsinstitutionen mehrheitlich der Dringlichkeit bewusst sind. Gleichwohl ist die Spannweite an Meinungen, welche Massnahmen in welchem Zeitrahmen am effizientesten seien, augenfällig gross. Von einem Konsens kann (noch) keine Rede sein.
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