© Champanel

Was mich immer angezogen hat, war die festliche Stimmung»

Die junge Önologin Catherine Cruchon-Griggs hat den Wein und den Weinbau wie auch die festliche Stimmung und das gesellschaftliche Beisammensein schon als Kind geliebt. Kein Wunder, entschied sie sich später für diesen Beruf. Und bereut es bis heute nicht, denn im Familienbetrieb ziehen alle am gleichen Strang: für qualitativ hochstehende, biodynamische Weine mit einem interessanten Preis-Leistungs-Verhältnis.

Artikel von:
Nicole Basieux
O+W-Westschweizkorrespondentin
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 13 / 2025 , S. 20
Die 38-jährige Waadtländerin Catherine Cruchon-Griggs ist mindestens so quirlig wie ihre kurze, lockige Haarpracht. Wenn sie so leidenschaftlich von ihrem Metier erzählt, dann sprudeln die französischen Ausdrücke nur so aus ihr heraus. Ein regelrechter Springbrunnen, der beim Besuch der Domaine Henri Cruchon im Dorfkern von Echichens mit Blick auf den Genfersee, über mich einbricht. So viel Motivation, Überzeugung, Freude und Passion. «Seit 2012 bin ich auf der Domaine und kümmere mich mit meinem Vater um die Vinifikation», erzählt die sympathische Cruchon-Griggs, die mit ihrer Frau Margaret verheiratet ist und gemeinsam deren Tochter im Teenageralter aufzieht.   Catherine Cruchon-Griggs. (© Brigitte Besson)  

Überfliegerin im wahrsten Sinn

Catherine Cruchon-Griggs’ früheres Hobby erstaunt nicht wirklich: Sie war mal Sportruderin. «Ich bin viel gerudert, war auch während zwei Jahren Teil des Nationalteams, und durfte die U23-WM sowie zweimal Weltcup-Wettkämpfe in Luzern bestreiten.» Doch jetzt mit dem Beruf, den sie ausübe, reiche ...