Winzerbetriebe agieren nicht im luftleeren Raum, sondern sind in ein bestimmtes Umfeld eingebettet. Dabei können verschiedene Bereiche unterschieden werden (Abb. 1): Interne Faktoren und interner Markt sowie externe Faktoren und externer Markt. Zahlreiche Veränderungen im Umfeld der Weinbranche, insbesondere das Klima und die Konsumenten, fordern die Weinbranche heraus. Wie gehen Weinproduzierende oder -händler, mit diesem immer schnelleren Wandel um? Das Beratungsunternehmen Thomas Schnetzer Consulting sprach mit fünf kleinen und grossen Erzeugern in allen Sprachregionen der Schweiz. Auskunft gaben Matthias Tobler von Scherer & Bühler (LU), Gilles Besse von der Domaine Jean-René Germanier (VS), Anna Barbara von der Crone und Paolo Visini der gleichnamigen Kellerei (TI), Claudio Tamborini der Tamborini Carlo SA (TI) und Johannes Meier von Bachtobel (TG). Die Gespräche zeigen, dass kein eigentlicher Königsweg existiert und es auf die jeweilige Ausgangslage des einzelnen Betriebs ankommt – sei es betreffend Philosophie, Reblagen, Infrastruktur und Vertrieb/Marketing sowie finanzielle und personelle Ressourcen.
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