© Andrea Caretta, O+W

«Zuerst dachten wir, die Anlage würde nach drei Monaten stehen»

Die Initiantin Barbara Schwab Züger erzählt, wie schwierig es war, die Agri-PV-Anlage auf die Beine zu stellen.

Artikel von:
Andrea Caretta
O+W
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 08 / 2023 , S. 16
Obst+Wein: Vor zwei Jahren haben Sie sich entschlossen, eine Agri-PV-Anlage anzuschaffen. Was war der ausschlaggebende Punkt? Barbara Schwab Züger: Es war die Faszination von Neuem und die Möglichkeit als Unternehmen einen Beitrag zur Verbesserung der Umweltbelastung dank des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern zu leisten. Zudem hatten wir mit unseren bestehenden Solarpanels bereits Erfahrungen sammeln können.   Woher kamen die nötigen Inputs? Im November 2021 besuchten mein Mann und ich ein grosses Vorzeigeprojekt in Babberich (Holland) und die Forschungsanlage von Agroscope in Conthey (VS). Ausserdem las ich in Fachmedien viel über Agri-PV-Projekte und wollte etwas in dieser Art im Beerenland auf die Beine stellen.   Bei der Umsetzung hier in der Schweiz: Wie gross waren die zeitlichen Aufwendungen bei der Planung? Schwierig zu beantworten, insbesondere da für uns alles zum ersten Mal war und sich dadurch viele Fragen stellen: Wie gibt man ein solches Baugesuch ein? Wie planen wir das? Wie richten wir das ein? Ich denke, alle ...