Roland Lenz stellte den 50 Teilnehmenden drei ausgewiesene Referenten vor, die in ihren Vorträgen Einblick in die weinbaulichen Entwicklungen in Europa gaben. Den Auftakt machte Fredi Strasser vom Bioweingut Stammerberg. Er zeigte die Entwicklung der pilzwiderstandsfähigen Rebsorten auf und beleuchtete, dass es mit Piwi-Reben möglich sei, rückstandsfreie Weine zu produzieren. Seine Hypothese lautete, dass in der Schweiz bei einer totalen Umstellung auf Piwi-Reben über 200 000 kg Pestizide eingespart werden könnten. Dank den eingesparten Fahrten könnte zusätzlich der CO2-Ausstoss um rund 4000 Tonnen CO2 reduziert werden.
Im Weiteren zeigte er auf, dass mit hoher Biodiversität ein Gleichgewicht zwischen Nützlingen und Schädlingen erzielt werden könnte, womit sich weitere Interventionen gegen Schädlinge erübrigen würden. Die Einsparung von Fahrten brächte ökologische und wirtschaftliche Vorteile. So würde der Boden weniger verdichtet.
Nach dem Vortrag folgte eine Degustation mit 4 Serien zu je 4 Weissweinen. In diesen Serien waren immer 3 Weine aus neuen Traubensorten und als ...
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