Gut Kirschenessen ist dieses Jahr bei Gregor Rehmann, Endelhof in Kaisten. Er erreichte das Spitzenresultat. Die Preisübergabe erfolgte in der Siegeranlage.
Es scheint, dass das Fricktalerklima dem Gedeihen von Kirschen sehr zuträglich ist. Die Kirschenproduzenten durchlebten jedoch sechs bis sieben kalte Frostnächte Ende März und Anfang April und mussten um ihre Ernte bangen. Dank Vorbeugemassnahmen wie das Anzünden von Frostkerzen wurde die Ernte gerettet, was aber einen finanziellen Aufwand von bis zu Fr. 3000.- pro Hektare und Nacht ausmachen kann.
Ziel des Qualitätwettbewerbs
Die Kulturen der 13 teilnehmenden Betriebe präsentierten sich am diesjährigen Qualitätswettbewerb in einem sehr schönen Zustand. Alle 13 Teilnehmer schafften es in den Gold-Rang. Ziel des wiederkehrenden Wettbewerbs ist, die Produzenten zu Höchstleistungen bezüglich Kirschenqualität anzuspornen. Dank des feuchten Wetters darf man sich nun auf schöne, grosse und aromatische Kirschen aus der Region freuen. Nach dem milden Winter und warmen, trockenen Frühling sogar 12 bis 14 Tage früher als im Vorjahr.
Kirschenproduzenten erwarten ein gutes Erntejahr 2020
Die Kirschenproduzenten erwarten in diesem Jahr in allen Anbaugebieten der Schweiz mit rund 2200 t Tafelkirschen eine gute Ernte. Knapp jede zweite Tafelkirsche wird in den Nordwestschweizerkantone Aargau, Baselland und Solothurn geerntet.
Im Aargau erwarten die rund 100 Kirschenproduzenten 600 t Tafelkirschen, 200 t Konservenkirschen, die mehrheitlich mechanisch geerntet werden, sowie 500 bis 700 t Brennkirschen.
Gregor Rehmann, Endelhof, Kaisten, Sieger des Qualitätswettbewerb Kirschen 2020.