Spätestens seit Bundespräsident Guy Parmelin am 23. März vor die Bundeshausmedien trat und die offizielle Sicht des Bundesrats über die anstehende Trinkwasserinitiative (TWI) und die Pestizidinitiative (PI) verkündet hat, ist der Abstimmungskampf für den 13. Juni eröffnet. Parmelin machte keinen Hehl aus der Meinung des Gesamtbundesrats: Beide Initiativen seien zu «extrem» und gingen zu weit. Ohne Pflanzenschutzmittel (PSM) gehe es nicht, auch im Bio-Anbau seien sie unerlässlich. Es gehe um die Ernährungssicherheit der Schweiz und die dürfe nicht mittels einer Importerhöhung «eingekauft» werden.
Ansicht der Initianten
Natürlich sehen das die Initianten der beiden Vorlagen fundamental anders. In einer am selben Tag durchgeführten Medienkonferenz legten die Initianten der TWI unter freiem Himmel ihre Ansichten aus. Eine konsequente Umsetzung würde bei den Konsumenten Vertrauen in die Landwirtschaft erzeugen, mutmasste Bio-Gemüsebauer Markus Bucher. Die Neugestaltung der Abwicklung der Direktzahlungen schaffe Anreize zur Veränderung.
Der Thurgauer Bio-Winzer und Mitinitiant Roland Lenz philosophierte über seine Weingärten als ...
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