Die Birkenpollenallergie erreicht zwischen März und April ihren Höhepunkt und betrifft jeden fünften Menschen in Mitteleuropa. Diese Anzahl steigt jedes Jahr deutlich an. Die häufigsten Symptome sind geschwollene und gerötete Schleimhäute, Niesreiz und Fliessschnupfen, brennende, tränende, geschwollene Augen sowie Abgeschlagenheit bis hin zu Kopfschmerzen. Viele Patienten sind gezwungen, auf synthetische Präparate zurückzugreifen, um die Beschwerden einzudämmen oder sich einer aufwendigen und langwierigen Desensibilisierungstherapie zu unterziehen.
Suche nach natürlicher Therapie
Angesichts dessen war es Ziel des Projekts AppleCare, eine natürliche Immuntherapie zur Heilung der Birkenpollenallergie zu entwickeln. Dazu hat sich ein interdisziplinäres Forscherteam aus Experten des Versuchszentrums Laimburg, der Abteilung Dermatologie des Südtiroler Sanitätsbetriebs, dem Institut für Organische Chemie der Universität Innsbruck und der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Medizinischen Universität Innsbruck zusammengeschlossen. Zur Entwicklung einer Immuntherapie haben sich die Forscher die strukturelle Ähnlichkeit zwischen dem Birkenpollenprotein, das die allergische Reaktion auslöst, und einem verwandten Eiweiss im Apfel zunutze gemacht. ...
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