Auswirkungen des Verbots von Verbrennungsmotoren

Die laufenden Diskussionen über den Klimawandel und die Reduktion der CO2-Konzentration wird empfindliche Folgen für die produzierende Landwirtschaft haben: Leistungsfähige Verbrennungsmotoren und die dafür benötigten fossilen Brennstoffe lassen sich nicht einfach so ersetzen.


Roland Müller

Wenn es nach den Klimazielen der Schweiz geht, soll in 30 Jahren der CO2-Ausstoss auf «Netto-Null» gesenkt und entsprechend fossile Brennstoffe wie Diesel und Benzin und somit die Verbrennungsmotoren verbannt werden. Aktuell baut sich aber ein enormer medialer Druck auf. Besonders die Klimajugend und die Grüne Partei der Schweiz möchten diese Fristen deutlich verkürzen, indem man eine radikale Umstellung auf die E-Mobilität fordert. Doch was heisst dies für die produzierende Landwirtschaft, die global auf Verbrennungsmotoren in jeder Grösse angewiesen ist? 

Gerade die Mechanisierung hat zu einem wesentlichen Teil zur Steigerung des Wohlstands und zu massiven Arbeitserleichterungen im Gleichschritt zu besseren und sicheren Erträgen beigetragen. Der Motor hat immer mehr die körperlich sehr anspruchsvolle Arbeitskraft und den Zug mit Tieren ersetzt. Während die Zahl der Beschäftigen in der Landwirtschaft seit 1990 von rund 260 000 auf 150 000 Personen zurückging, verdoppelte sich der gesamte Dieselbedarf seit dem Jahr 2000.


Ohne Energie geht gar nichts

2019 ...