Berufsfachschule Strickhof: Rückblick auf ein ereignisreiches 2020

Der Abschlussjahrgang 17–20 startete gerade ins letzte Semester, als die Pandemie innert weniger Tage alles umkrempelte. Übers Wochenende wurde auf Fernunterricht umgestellt und digitale Werkzeuge, mit denen man sich erst in der näheren Zukunft befassen wollte, wurden zu neuen Gefährten. 


Claude Gerwig | Remo Walder
Strickhof

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten über Nacht neue Formen des Unterrichts erdacht und mit einer «gwundrigen» Leichtigkeit ausprobiert werden. Es blieb nichts anderes übrig! Mit der zweiten Welle und der Rückkehr zum Präsenzunterricht, unter zunehmend strengeren Schutzmassnahmen, sehnte man sich fast ein wenig dahin zurück. Mitgenommen haben wir vielfältige Erfahrungen: die positiven Aspekte der Digitalisierung, neue Formen der Visualisierung, die Effizienz der Kommunikation und der Datenorganisation, aber auch den Wert der direkten zwischenmenschlichen Interaktion im Klassenzimmer. 

Die Qualifikationsverfahren konnten beinahe unverändert durchgeführt werden, was es zwanzig Winzerinnen und Winzern sowie zwei Weintechnologinnen und zwei Weintechnologen ermöglichte, den Berufsabschluss erfolgreich zu absolvieren. Beide Berufe zeigen in den letzten fünf Jahren rückläufige Absolventenzahlen, was sich mit dem nationalen Vergleich nur teilweise deckt.

Mit Blick auf das kommende Schuljahr bereitet sich der Standort Au-Wädenswil auf den Umzug ins neu entstehende Schulhaus vor, wo die Bereiche der Lebensmitteltechnologie und Hortikultur unter einem Dach vereint werden. Neben einer ...