Besuchstage an der Rebschule Auer

Die Ansprüche an die Rebschulen bezüglich Sorten und Pflanzenarten werden immer umfangreicher und anspruchsvoller. Dies zeigte sich auch an den Besuchstagen bei der in Hallau ansässigen Rebschule Auer.


Roland Müller

Besucher aus der ganzen Schweiz und auch einzelne aus dem benachbarten Ausland reisten Ende August und anfangs September ins Klettgau, um sich an den Besuchstagen bei der Rebschule Auer einen aktuellen Einblick in die Sortenvielfalt der Wein- und Tafeltrauben zu verschaffen. Am Standort in Hallau werden ausschliesslich die sogenannten Container-Jungpflanzen im Topf kultiviert, während die Aufzucht der Jungreben ausserhalb der Schaffhauser Kantonsgrenze erfolgt. So stehen im thurgauischen Schlatt rund 500 000 Jungreben im Jungpflanzengarten. «Wir vermehren dort rund 50 verschiedene Weintrauben- und weitere 20 Tafeltraubensorten in rund 400 Variationen. Davon entfallen gesamthaft rund 40 Sorten auf pilzwiderstandsfähige oder auch als Piwi bezeichnete Sorten», erklärt Rebschulist und Gastgeber Martin Auer. Der Anteil bei den Tafeltrauben beträgt 15 Prozent. Neben verschiedenen Unterlagen sind es aber auch verschiedene Jungrebenlängen, die für die zahlreichen Variationen verantwortlich sind.  Eine immer grössere Bedeutung erhalten die sogenannten Hochreben mit einer Länge von rund 80 cm. Bereits jede ...