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Fitmachen für die Zukunft, aber wie?

Blauburgunderland:

Nach 18 Jahren geht das Blauburgunderland über die Bücher und hat durch einen externen Sachverständigen geprüft, ob die Strukturen und der Aufbau der Organisation noch zweckmässig seien und wo es Anpassungen und Änderungen brauche. Das Urteil war ernüchternd.


Roland Müller

Es sind 18 Jahre seit der Lancierung und Gründung des Blauburgunderlands als Branchenorganisation für den Schaffhauser Weinbau vergangen. Die Spitze des Branchenverbands hat den Unternehmensberater Johannes Ermatinger beauftragt, eine Auslegeordnung vorzunehmen und für das Blauburgunderland eine «Strategie 2.0» zu entwerfen.

Wie Ermatinger aufzeigte, konnte basierend auf der Strategie 1.0 die Weinqualität gesteigert, viele Veranstaltungen  mit Leuchtturmcharakter durchgeführt und eine funktionierende Organisation aufgebaut werden.  Zudem kam es zu Synergien bei der Zusammenarbeit mit SH-Tourismus und es konnte eine solide Finanzierung sichergestellt werden. Die gegenwärtigen Strukturen und die jetzige Ausgangslage bezeichnet Ermatinger als kompliziert, wobei auch die Kommunikation nicht reibungslos erfolge und es mit den beiden Branchenpartnern Weinbauverband und Einkellerern quasi zwei Welten gebe. Er konstatierte einen verflogenen Pioniergeist, ein schrumpfendes Miteinander und dass sich der Begriff Blauburgunderland ausserkantonal nicht etablieren konnte. Kurz: Die gemeinsamen Auftritte seien verbesserungswürdig. Erschwerend komme hinzu, dass die knappen Ressourcen, die starren Budgets und die schwierige Rekrutierung neuer ...