Brombeere: nachhaltiges Superfood

Sie gehört zum Superfood und erfreut sich steigender Beliebtheit: die Brombeere. Schweizer Beerenproduzentinnen und -produzenten ernten im Moment rund zehn Tonnen Brombeeren täglich. Die Qualität und das Aroma sind aufgrund der vielen Sonnenstunden in diesem Sommer besonders gut.


Schweizer Obstverband (SOV)

Bis im Oktober pflücken die Schweizer Beerenproduzenten voraussichtlich rund 465 t Brombeeren. Damit befindet sich die blauschwarze Frucht hinter Erdbeere, Himbeere und Johannisbeere auf dem vierten Platz der Beeren-Hitparade. «Perfekt reife Brombeeren fühlen sich samtig weich an und zergehen auf der Zunge mit Süsse, viel Aroma und etwas Restsäure», so Matthias Müller, Beerenproduzent aus Steinebrunn/TG. «Die ersten Brombeeren reifen bei uns im Juli, die letzten werden je nach Wetterlage Mitte bis Ende Oktober geerntet.»

 

Dornenfreie Brombeerensträucher sind Standard

Bei Brombeeren handelt es sich streng genommen nicht um Beeren, sondern um sogenannte «Sammelfrüchte». Jedes kleine Kügelchen der Brombeere ist eine einzelne Frucht mit winzigem Kern. Gemeinsam sitzen sie eng auf dem zapfenförmigen Fruchtboden. Seit einigen Jahren existieren dornenfreie Brombeersträucher.

 

Vielseitig verwendbar und gesund

Brombeeren sind kleine Vitaminbomben und galten in der Antike als Medizin. Sie sind reich an Provitamin A, enthalten viele B-Vitamine und Vitamin C. Die dunkle Farbe weist zudem auf einen hohen Gehalt an Pflanzenfarbstoffen hin. Mit nur 45 Kilokalorien pro 100 g sind sie der ideale Sommersnack. Ursprünglich stammen Brombeeren aus den Wäldern Eurasiens und Nordamerika. Ausgrabungen belegen, dass bereits um 900 v. Chr. Menschen Brombeeren verzehrten.

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