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Brenner gekürt

Die besten Schweizer

Schon zum fünften Mal führte DistiSuisse die nationale Spirituosen-Prämierung durch. Es gab Rekorde, Abräumer und erstaunlich viele disqualifizierte Brände.


MM

Schon die Zahlen könnten die Sinne benebeln: Zur fünften Austragung der Nationalen Spirituosen-Prämierung, die am 17. Oktober in Basel stattfand, hatten 108 Brennereien 622 hochprozentige Muster eingesandt. Das ist eine Steigerung um 23 % gegenüber 2017. Die auf 21 Kategorien aufgeteilten Muster wurden durch eine von Agroscope geschulte Jury in einem dreitägigen Degu-Marathon bewertet, und das Urteil fiel so klar wie Wodka aus: Die Schweiz ist ein Land der Destillate. Das belegt die schon fast alarmierend hohe Zahl an Auszeichnungen. 326 Brände erhielten eine Silber- und 126 eine Goldmedaille. Lediglich 102 Muster gingen leer aus. Bei nüchterner Betrachtung aber relativiert sich die Preisflut. Erstens sind die teilnehmenden Produzenten in der Regel hochprofessionell arbeitende Betriebe, die sich seit Jahren im Markt behaupten können. Sie werden logischerweise ihre besten Produkte eingeben. Dann ist die Qualität in den letzten Jahren generell markant gestiegen, was auf verschiedene Faktoren – nicht zuletzt auch auf Prämierungen wie die ...