Nicht nur der ehemalige Schweizer Skirennfahrer Bruno Kernen hat seine Wurzeln in Reutigen, auch die Schnapsbrennerei Stähli ist im kleinen Örtchen im Berner Oberland beheimatet. Dennoch sind Rudolf und Sohn Hans Stähli oft in den Nachbargemeinden anzutreffen: Die Familie betreibt eine der wenigen fahrbaren Brennereien der Schweiz. Wie der Name verrät, stehen zwei ihrer Brennhäfen nicht stationär in Reutigen, sondern auf einem mit Rädern ausgestatteten Wagen und sind regelmässig auf Tour.
Eine fahrbare Brennerei ist meistens wasserbadbeheizt und kleiner als stationäre Brennereien. Es gibt aber auch mobile Brennereien, die mit Dampf beheizt werden. In beiden Fällen wird die Energie durch Brennholz gewonnen, das unterwegs vom jeweiligen Auftraggeber geliefert wird. Bei der Dampfbrennerei wird mit dem Holz zunächst Dampf erzeugt, um damit die Brennerei zu betreiben. Im Falle der Stählis wird mit dem Holz das Wasserbad beheizt, das seine Wärme ans Brenngut abgibt.
Von 30 auf 5 Standplätze
Aktuell steht das fahrbare Mobil der ...
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