Die Generation Z tickt anders

Die sogenannte Generation Z, geboren zwischen 1999 und 2012, trifft zunehmend auf die Realitäten des Arbeitsmarktes. Auch in den Bereichen Obst und Wein zeigt sich, dass die «Jungen» keineswegs vorbehaltlos die alten Gepflogenheiten übernehmen möchten. Konflikte sind vorprogrammiert, jedoch lösbar, wie Unternehmensberater Rolf Leicher meint.


Autor_Leicher Rolf
Rolf Leicher
Dipl. Betriebsökonom, Heidelberg
Diesen Artikel finden Sie in der Ausgabe 15 / 2022 , S. 26

Die Youngsters sind da. Überall die neuen Gesichter der jungen Generation, bei Kundschaft, Mitarbeitenden, Saisonhilfen oder Lieferanten. Die neue Generation hat andere Erwartungen, man muss sich damit befassen, um ein gutes Miteinander zu erreichen. Für beide Generationen heisst es, sich anzupassen. Gelingt das nicht, kann es zu Konflikten, im schlimmsten Fall zum Abbruch des Arbeitsverhältnisses kommen, was in Zeiten der Personalknappheit nicht erwünscht ist. 


Typisch für die Gen Z

Die Generation Z, die zwischen 1999 und 2012 Geborenen, definiert sich selbst als «gut ausgebildet und kommunikativ» und legt Wert auf eine gute Feedback-Kultur, in der sich eine offene Kommunikation entwickeln lässt. Von Autorität und Respekt vor den Älteren halten sie nicht viel, das überrascht die reifen Jahrgänge. Die Arbeitswelt der jungen Generation sieht anders aus und man hofft, dass sich die Ü40-Jährigen auf die veränderten Bedürfnisse und Ansprüche der jungen Kolleginnen und Kollegen einstellen. In der Welt des Internets wird vieles ...