die überschätzte Katastrophe
Die Reblausinvasion in der Schweiz:
Die Zeit zwischen 1880 und 1930 ging als Rebbaukrise in die Geschichte des schweizerischen Weinbaus ein. Die Rebfläche ging von 34 380 auf 12 980 Hektaren zurück. Oft wird die Meinung vertreten, dieser Zusammenbruch des Weinbaus sei der Reblaus geschuldet, doch wurden bis 1922 nur 1760 Hektaren wegen der Reblaus gerodet. Es muss also andere Gründe gegeben haben, die zum Niedergang des Weinbaus führten.
Dieser Artikel ist Teil des Dossiers «Der historische Blick zurück». Weitere Artikel zum Thema: Interview mit Werner Koblet und Wie der Staat den Alkoholismus bekämpfte.